Fliegerbombe: 1.500 Hülser müssen Häuser räumen

Marl. An der Max-Reger-Straße in Hüls-Süd muss kurzfristig eine 5-Zentner-Fliegerbombe, die heute gefunden wurde, entschärft werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. 1.500 Anwohner im Umfeld von 250 Meter müssen im Laufe des heutigen Nachmittags ihre Wohnungen vorübergehend verlassen.

Der Blindgänger war bei einer Routineprüfung für eine Baumaßnahme entdeckt worden. Der Kampfmittelräumdienst wurde informiert und hat die umgehende Entschärfung der Fliegerbombe angeordnet. Die Spezialisten treffen derzeit vor Ort die Vorbereitungen zur Entschärfung.

Von der Evakuierung, die für den späteren Nachmittag vorbereitet wird, sind die Anlieger folgender Bereiche betroffen:

- Max-Reger-Straße, Gustav-Mahler-Straße und westliche Seite der Johannes-Brahms-Straße,

- Ovelheider Weg zwischen Hülsstraße und Johannes-Brahms-Straße,

- Am Jahn-Stadion,

- Otto-Hue-Straße zwischen Ovelheider Weg und Am Jahn-Stadion,

- Josefstraße zwischen Ovelheider Weg und Am Jahn-Stadion,

- Bereich zwischen Hülsstraße und Max-Reger-Straße.

Die Ordnungskräfte informieren die betroffenen Anlieger mit Lautsprecherdurchsagen. Außerdem gehen Einsatzkräfte von Haus zu Haus, um die Betroffenen persönlich anzusprechen. Für die Anlieger wird kurzfristig eine Sammelstelle im Neubau der Martin-Luther-King-Schule eingerichtet. Außerdem wurde ein Bürger-Telefon freigeschaltet (Tel. 917555). Die Polizei wird im gesamten Bereich vermehrt Streife fahren.

Die Max-Reger-Straße sowie weitere Straßen im Umfeld werden gesperrt. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Donnerstag, 26. April 2018, 16:30 • Verfasst in Marl

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