Bild: Stießen auf den bisherigen Erfolg an: (v. li) Angelika Dornebeck (stellv. Bürgermeisterin), Andrea Baudek (Leiterein Baudezernat), Bürgermeister Werner Arndt, Armin Zimmermann (Vorstand Sparkasse Vest), Prof. Hubert Schulte-Kemper (Vorstandsvorsitzender FAKT AG) und Olaf Magnussen vom Centermanagement. Foto: Grone

Marl. Angesichts der Herausforderungen, die der Kauf eines großen Teils des Marler Sterns mit sich brachte, versprach Investor Hubert Schulte-Kemper (HSK) seiner Familie im Rahmen einer kleinen Feierstunde, einen „solchen Blödsinn“ nicht noch einmal zu machen. Ganz ernst gemeint war diese „Einsicht“ sicherlich nicht, konnte der Marler Unternehmer doch vor geladenen Gästen „Vollzug“ vermelden. Grund genug also, den Erwerb mit Aufsichtsräten, Vorständen, Mitarbeitern und Vertretern der Stadt Marl ein wenig zu feiern.

Schulte-Kemper stellte zufrieden fest, dass mit dem letzten Grundbucheintrag vor wenigen Tagen die Fakt AG, der er vorsteht, nun Eigentümer einer nicht unbedeutenden Fläche des Marler Stern ist. Nun erst könnten rechtsverbindliche Verträge mit zukünftigen Mietern abgeschlossen werden. Derzeit werden sechs Mietverträge final verhandelt. „HSK“ geht daher davon aus, dass rund 90 Prozent der erworbenen Flächen vermietet sind. Außerdem soll es noch eine Reihe von Anfragen geben, die noch nicht bearbeitet werden konnten.

Da die Fakt AG eine Eigentümerquote von 70 Prozent anstrebt, ist der Ankauf weiterer Gewerbeflächen notwendig. Einen Abschluss hierzu erwartet das Unternehmen im Mai.

Nicht ohne Stolz verkündete Schulte-Kemper, dass bezüglich der Ansiedlung von Lebensmittelhandel Verhandlungen mit dem Marler Unternehmer Edeka Köhne sowie dem Discounter Aldi vor dem erfolgreichen Abschluss stünden.

Bürgermeister Werner Arndt verwies in seinem Grußwort auf eine Entwicklung in der Stadt Marl mit zahlreichen Investitionen, wie es sie schon lange nicht mehr gegeben habe. Schulte-Kemper beglückwünschte er zu dessen unternehmerischen Mut und unterstrich, dass die Stadt ein ureigenes Interesse habe, dass der Marler Stern „in die Spur kommt“.