Führung über die Zeche Schlägel & Eisen

Bild: Das Maschinenhaus der Zeche Schlägel und Eisen in Herten. Foto: Hannappel

Herten. Schlägel und Eisen: zwei der einst wichtigsten Werkzeuge im Bergbau. Kein Wunder also, dass sie das am häufigsten verwendete Symbol der Bergleute und in der Montanindustrie sind. Gleiches gilt für die Zeche Schlägel & Eisen in Herten: Auch hier lässt sich das berühmte Zeichen noch an vielen Stellen entdecken.

Das liegt vor allem daran, dass noch zahlreiche Bauten der Anlage erhalten geblieben sind. Am kommenden Sonntag (1. April) können Besucher bei einer Führung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur mehr über das Industriedenkmal erfahren.
 
Die Besucher erwartet beim Besuch der Zeche Schlägel & Eisen eine Reise in die Vergangenheit. Die ältesten Industriedenkmale auf der Zeche Schlägel & Eisen stammen aus dem Jahr 1896: Das fast 37 Meter hohe Fördergerüst über Schacht 3 ist nach einem Entwurf des Ingenieurs Werner Gellhorn gebaut und ist das älteste erhaltene Fördergerüst seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Es war auf eine Doppelförderung ausgelegt und bietet seinen Besuchern erstaunliche Einsichten, darunter auch in das dazugehörige Maschinenhaus, ebenfalls aus dem Jahr 1896 (Bild). Die zahlreichen Übertage-Anlagen wie Pförtnerhaus, die Büros und Waschkauen, die nicht unerheblich für die Atmosphäre auf dem Zechengelände sind, machen den Arbeitsalltag der Kumpel in Teilen nachvollziehbar und versprechen Geschichte zum Anfassen.
 
Führungen Zeche Schlägel & Eisen, Herten-Langenbochum
Sonntag (1. April) um 14 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Preis: 5 Euro pro Person
Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt
Adresse: Glückauf-Ring 26, Herten-Langenbochum

Freitag, 30. März 2018, 9:27 • Verfasst in Verschiedenes

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