„Wir haben uns wie Promis gefühlt“

Bild: „China, Deutschland – eine große Familie“ steht auf dem Pergament aus China. Im Rathaus tauschten sie sich jetzt über die Erlebnisse im Dezember aus: (v.l.) Jennifer Radscheid (Beauftragte für Städtepartnerschaften), Hanna-Sophie Busch, Bürgermeister Werner Arndt, Anna Bekker, Dr. Hansfriedrich Sage (Hüls AG Stiftung), Vanessa Karassev, Hannah Risse, Moritz Brinkforth (Betreuer), Steffi Pollmann und Rabea Effelsberg (Betreuerin).

Marl. „China, Deutschland – eine große Familie“ steht auf dem Pergament-Banner, das junge Marlerinnen von einem Wintercamp aus China mitgebracht haben. Im Rathaus schwelgten nun Vanessa Karassev, Anna Bekker, Hannah Risse, Hanna-Sophie Busch und Steffi Pollmann mit Bürgermeister Werner Arndt in Erinnerungen an die Stadt Heyuan.

„Wir haben uns wie Promis gefühlt“, erzählt Vanessa Karassev (16) von der Willy-Brandt-Gesamtschule. „Aber auch wie Tiere im Zoo. Wir wurden oft auf unsere Größe, Haare oder Augenfarbe angesprochen.“ Dem stimmt auch Anna Bekker zu. „Da die Chinesen sehr offen sind, habe ich schnell gelernt, auf andere zu zugehen.“

Hannah Risse (19) hat der Kalligrafie-Kurs viel Spaß gemacht. Neben Kalligrafie standen Kung Fu-, Gitarren- und Sprachunterricht sowie ein musikalischer Kulturabend mit deutschen Weihnachtsliedern auf dem Programm. „Weihnachten wird in China sogar mehr gefeiert als hier bei uns.“

Mit einigen Vorurteilen konnte Hanna-Sophie Busch (17) vom Hans-Böckler-Berufskolleg aufräumen: „Hund ist nicht auf unseren Tellern gelandet“, scherzt sie.

Betreuer Moritz Brinkforth zeigt sich beeindruckt von der chinesischen Kultur.

Für Betreuerin Rabea Effelsberge war es ein einmaliges Erlebnis mit 130 Jugendliche aus Thailand, Indonesien, Costa Rica, Malaysia, Deutschland und China und auch aus Marls Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen.

Samstag, 27. Januar 2018, 13:35 • Verfasst in Marl

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