Marl. Noch nie gab es so viel Weihnachten im Marler Stern, wie in diesem Jahr! Ob eine ganze Engelschar oder der Nikolaus, ob Musikdarbietungen oder Chorgesang – hier wird den Besuchern ab sofort und bis zum 23. Dezember eine Menge geboten.

An diesem Wochenende (24. u. 25. November) gibt es einen Adventsmarkt und nur eine Woche später besucht der Weihnachtsmann den Marler Stern (2. Dezember)

Nicht nur für die kleinen Gäste hat die Werbegemeinschaft den Weihnachtsmann für 11 bis 17 Uhr, eingeladen. Der Mann mit dem Rauschebart wird in einer weihnachtlichen Umgebung in der Mitte der oberen Ladenstraße zu finden sein. Dort erhalten Kinder – solange der Vorrat reicht – einen Stutenkerl und, falls gewünscht, mit dem Nikolaus ein ganz persönliches Foto, kostenlos zum Mitnehmen. Und natürlich ist das Center liebevoll weihnachtlich geschmückt und in den Fachgeschäften wird sicherlich das ein oder andere Weihnachtsgeschenk einen neuen Besitzer finden. Bummeln und Shoppen lohnt sich also.

Und hier noch ein besonderer Tipp für Eltern mit kleinen Kindern: Unter dem Titel „Hubertus, der eigensinnige Weihnachtsbaum“ gastiert ein Puppentheater am 9. Dezember zwischen 15 und 16 Uhr im Stern.

Bereits vor einigen Tagen haben sich die „Himmlischen Heerscharen“ im „Stern“ niedergelassen. Mit der Ausstellung „Himmelsboten“ stellt das Center-Management kleinen wie großen Besuchern eine einzigartige und interessante Präsentation über Engel als Mittler zwischen Himmel und Menschen vor.

Engelsdarstellungen haben eine lange Tradition. Sie werden als Erscheinung mit mächtigen Flügeln, mit Heiligenschein als Lichtgestalten in vielen verschiedenen Darstellungen gezeigt. Schutzengel und Erzengel sind wohl den meisten von uns geläufig. Aber wussten Sie, dass es eine regelrechte Hierarchie unter den „Himmelsboten“ gibt, eine Engellehre? Neun sogenannte „Chöre“, aufgeteilt in drei „Sphären“ bilden diese Ordnung. Darunter werden Sie Ihren persönlichen Schutzengel entdecken können.

Diese Ausstellung beschäftigt sich mit der Thematik der Engel – allerdings von einer ganz anderen Seite, als den meisten von uns bisher bekannt ist. Dabei sollte man nicht an weihnachtliche Engel-Motive in wallenden Gewändern denken.

Schon vor vielen Jahrhunderten wurde darüber diskutiert, wie viele Engel es wohl geben mag. In Anbetracht der unüberschaubaren Engelzahl lag es nahe, Ordnung in die Himmelsscharen zu bringen. Das Ordnungssystem, dem im Westen am häufigsten gefolgt wird, ist in einer im 6. Jahrhundert erschienenen Schrift von Dionysios Areopagita niedergelegt. Er selbst räumte ein, dass seine Einteilung der Engel in ein System nur ein Hilfsmodell ist, in dem er nach besten Kräften alles zusammengefasst hat, was aus den heiligen Schriften bekannt ist.

Natürlich umfasst diese spektakuläre Ausstellung noch so einiges mehr, Sie dürfen also gespannt sein. Und bitte denken daran: Gehe niemals schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann…