Wieder Rekord-Steuern

Marl. Der Haushalt der Stadt Marl für das laufende Jahr wird nicht ausglichen sein – wegen der unerwarteten Rückzahlung von 20 Millionen Euro Gewerbesteuern an Marls größten Steuerzahler. Im nächsten Jahr rechnet Kämmer Michael Dinklage mit einem kleinen Überschuss von rund 640.000 Euro im städtischen Haushalt. Das ergibt sich aus dem jetzt vorgelegten Zahlenwerk, das Bürgermeister Werner Arndt und der Kämmerer im Rat vorstellten.

Einer der wichtigsten Einnahmeposten ist die Gewerbesteuer, die mit 96 Millionen mehr als doppelt so hoch ist wie die deutlich größere Nachbarstadt Recklinghausen (43 Millionen). Ärgerlicher Ausgabeposten ist – wie immer – die Kreisumlage, die für Marl um 6,6 Millionen Euro höher ausfällt als zunächst veranschlagt. Alle Städte im Kreis haben – wie immer – dagegen protestiert. Erfreulich für Marl sind Rückzahlungen aus dem Fonds für die Deutsche Einheit. Marl bekommt als einzige Kreisstadt Geld zurück, immerhin 4,1 Millionen Euro.

Erfreulicherweise konnte die Stadt ihren Schuldenberg abtragen. Von 280 Millionen im Jahre 2015 ist er inzwischen auf 230 Millionen geschrumpft.

Samstag, 28. Oktober 2017, 13:40 • Verfasst in Marl

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.