Preis geht an eine Berlinerin

Dorsten. Von der 89 Bewerbungen aus dem ganzen Bundesgebiet für den diesjährigen Tisa von der Schulenburg-Preis, der in Kooperation mit dem Kulturbüro von der Tisa-Stiftung vergeben wird, hat die Jury einstimmig Johanna Tiedtke aus Berlin als Preisträgerin ausgewählt. In der letzten Runde der Auswahl waren aber auch zwei Mitbewerberinnen der Jury aufgefallen, deren Arbeiten ebenfalls großen Eindruck hinterließen. Sehr beachtet wurden die Bewerbungen von Zainab Haidary aus Bremen und Katrin Bertram aus München.

Johanna Tiedtke kommt aus der Malerei, aber durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien, Mischtechniken, der Nutzung von Fotografie und Computer und vieles mehr sucht sie nach immer neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Die Künstlerin fühlt sich dem Schicksal von Frauen verbunden, die Verluste und Traumata durch Krieg, Tod und Entbehrungen erlebt haben. Mit ihren Werken versucht Tiedtke eine künstlerische Sprache zu finden um so die Sprachlosigkeit des Erlebten zu überwinden.

Samstag, 28. Oktober 2017, 11:36 • Verfasst in Dorsten

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