Pilzvergiftung: Feuerwehreinsatz am Abend

Dorsten. Am Samstag Abend wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Dorsten zum Campingplatz „Tillessensee“ am Brückenweg in Dorsten-Östrich gerufen. Gleich mehrere Personen zeigten nach dem Verzehr von gesammelten Pilzen eindeutige Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Herz-Kreislauf-Probleme, ähnlich einer Magen-Darm-Infektion.

Vier Pilzsammler hatten beim Eintreffen von zwei Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug das Krankenhaus selbständig aufgesucht. Drei weitere Personen wurden notärztlich versorgt und ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt.

Bei einer Knollenblätterpilz-Vergiftung zum Beispiel kann es nach ein bis zwei Tagen zur Schädigung der Leber, die von Blutgerinnungs- und Nierenfunktionsstörungen begleitet werden, kommen. Im schlimmsten Fall stellt die Leber ihre Funktion ein, sodass nur noch eine Lebertransplantation das Leben des Patienten retten kann. Daher sollten im Zweifelsfall nur die Pilze gegessen werden, die von Fachleuten geprüft wurden.

Sonntag, 24. September 2017, 10:30 • Verfasst in Dorsten

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