Transparenz bei der Rathaussanierung

Marl. Mit einer Reihe von Anträgen zur Rathaussanierung beschäftigt nun die CDU Fraktion die Ausschüsse und den Rat der Stadt Marl. Hintergrund ist, dass nach Auffassung der Marler Christdemokraten zu wenige Informationen zu den Rathaus-Gutachten, der Kostenentwicklung und den Bauzeiten des Rathauses vorliegen und der Öffentlichkeit nicht bekannt gegeben werden dürfen.

Daher fordert die CDU, dass zukünftig im Stadtplanungsausschuss regelmäßig aus dem „Lenkungskreis“ zur Rathaussanierung berichtet wird. Der Lenkungskreis setzt sich aus den im Rat vertretenen Fraktionen zusammen und tagt nicht-öffentlich. Die Mitglieder des Lenkungskreises dürfen aufgrund der Nicht-Öffentlichkeit nicht über die dort besprochenen Inhalte berichten. Der CDU Vorsitzenden Thomas Terhorst: „Wir fordern, dass die Protokolle des Lenkungskreises öffentlich und über das städtische Ratsinformationssystem den Bürgern zugänglich gemacht werden.“

Hier könne sich Marl ein Beispiel an der Stadt Mainz nehmen, sagt Terhorst. In Mainz werde sogar detailliert die Kosten der Mainzer Rathaussanierung im Internet veröffentlicht. Diese Transparenz wünscht sich auch die CDU Marl, „denn es sind gerade die Marler Bürger, die mit ihren Steuergeldern die Sanierung des Rathauses finanzieren!“, so Terhorst weiter.

Sonntag, 24. September 2017, 12:00 • Verfasst in Marl

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