Nur in Richtung Norden

Marl. Eine Einbahnstraße zwischen Marl und Wulfen sorgt für viel Ärger unter den Autofahrern: Neun Monate lang ist die Brassertstraße in Höhe des Chemieparks (zwischen Autobahnanschluss und Anger Systemtechnik) nur in Richtung Norden befahrbar. Der Kreis baut (für 2,2 Mio. Euro) die Straße komplett neu, damit sie den künftigen Belastungen (Zufahrt zu den Lagerhallen) gerecht wird.

Die Folge: Der Auto-Verkehr in Richtung Marl wird großzügig umgeleitet, ein Mehraufwand von mindestens zehn Minuten ist die Folge. Sehr zum Verdruss der regelmäßigen Benutzer. Die hatten zunächst eine naheliegende Umfahrung entdeckt: Über Lipphöfer Straße und Lippestraße. Doch die Durchfahrt wurde schnell gesperrt.

Nicht betroffen von der Einbahnstraßenregelung sind der Busverkehr der Vestischen Straßenbahnen sowie der Fußgänger- und Fahrradverkehr. Für sie wird der Gegenverkehr durch eine Ampel unterbrochen.

Der Kfz-Verkehr aus Wulfen in Richtung Marl-Brassert (Nord-Süd-Richtung) wird an der Kreuzung mit der Dorstener Straße (L 509) in Richtung Dorsten über die L 608 ins Stadtgebiet Marl geleitet. Die Wulfener Straße ist für den Anliegerverkehr bis zur Straße „Am Kanal“ und für den Baustellenverkehr von Norden kommend frei.

Die Bauzeit beträgt ca. neun Monate. Änderungen der Verkehrsführung werden führzeitig bekanntgegeben.

Für die Erschließung des Logistikers Metro wurde die Brassertstraße bereits mit einem neuen Knotenpunkt ausgebaut. Dieser Bauabschnitt ist weitestgehend fertiggestellt und wurde durch die Firma Goodman finanziert. Die Ampelanlage für den neuen Knotenpunkt (Erschließung der Firmen Metro und Evonik sowie der zugehörigen Parkplätze) wird im Herbst in Betrieb genommen.

Samstag, 23. September 2017, 12:42 • Verfasst in Marl

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.