Gesichter einer Flucht

Marl. „Wenn ein junger Mann berichtet, wie seine Familie getötet wurde, wie er alles zurücklässt, um zu überleben, und unter welch katastrophalen Umständen er nach Deutschland kam – dann raubt mir das noch immer den Atem.“ Dieses Gefühl war der Anstoß für Gerburgis Sommer, freie Journalistin aus Haltern, für ein besonderes Projekt.

Die Ausstellung „Gesichter einer Flucht“ zeigt 30 Porträts von Menschen, die überwiegend aus Kriegsgebieten zur Flucht gezwungen wurden. Dass auch Fluchtgeschichten nach dem zweiten Weltkrieg oder aus der DDR erzählt werden, bringt für Menschen in Deutschland eine besondere Nähe. Diese Ausstellung wurde bereits in über 16 Städten gezeigt, Gerburgis Sommer erhielt dafür den Ehrenamtspreis des Bistums Münster.

Am Freitag 1. September, 11 Uhr berichtet Gerburgis Sommer am Antikriegstag über Hintergründe und Entstehung der Ausstellung.

28. August bis 8. September im Inselforum vor dem Weltzentrum, Marler Stern.

Sonntag, 20. August 2017, 12:18 • Verfasst in Marl

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