Marl hat den „heißen Draht“ nach Münster

Bild: Freuen sich gemeinsam über die Finanzspritze vom Land: (v.l.n.r.) Karl-Heinz Dargel (Vorsitzender vom Ausschuss für Kultur und Weiterbildung), Bürgermeister Werner Arndt, Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller, Museumsdirektor Georg Elben und Elke Muzyczka.

Marl. Ein Meilenstein für die Kunst in Marl: Insgesamt 220.000 Euro stehen für die Ausstellung „Skulptur Projekte“ bereit. Damit hat Marl nun offiziell den „heißen Draht“ nach Münster.

Möglich macht dies eine großzügige Finanzspritze des Landes Nordrhein-Westfalens über 140.000 Euro. Den unterschriebenen Förderbescheid nahm Bürgermeister Werner Arndt in dieser Woche von Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller entgegen. Die Stadt Marl gibt 10.000 Euro dazu, 40.000 Euro kommen von der Stiftung Kunst und Kultur NRW und 30.000 vom Museumsverein Habakuk. „Mit Münster können wir auf Augenhöhe zusammen arbeiten“ sagt Werner Arndt. „So viel Geld stand zuvor noch für kein Ausstellungsprojekt in Marl zur Verfügung.“

Am Pfingstsonntag, 4. Juni, wird die Ausstellung „Skulptur Projekte“ in Marl eröffnet. Wie Museumsdirektor Georg Elben und Museumspädagoge Stephan Wolters planen, sollen neue Arbeiten von international anerkannten Künstlern gezeigt werden. Unter anderem entsteht ein Werk von Tom Schütte, der Düsseldorfer Künstler Reiner Rutenbeck konzipiert eine Darbietung mit Pferden am City-See. Im Glaskasten und in der ehemaligen Hauptschule an der Kampstraße wird es neben Skulpturen einen Rückblick auf Geschichte und Entwicklung der „Skulptur Projekte“ geben. Mit einem Informationszentrum und einem Café soll die Hauptschule zentrale Anlaufstelle für Besucher werden. Mit einem kostenlosen Bus können die Besucher zwischen Marl und Münster pendeln.

Donnerstag, 30. März 2017, 9:39 • Verfasst in Marl

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