Es wird wieder Sommerzeit
Vest. Am morgigen Sonntag werden die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet weniger Schlaf – und kann das Aufstehen einige Wochen lang erheblich erschweren.
Insbesondere für Familien mit kleinen Kindern wird es noch schwieriger, den Morgen zu meistern. Wie eine repräsentative Umfrage von Betreut.de unter 518 Müttern ergab, ist der Morgen für 60 Prozent von ihnen ohnehin die stressigste Phase des Tages. Das gilt umso mehr, wenn alle Familienmitglieder übermüdet sind – wie bei der Umstellung auf die Sommerzeit.
In den ersten beiden Wochen nach der Zeitumstellung im Frühjahr sind die Auswirkungen am stärksten. Die „verschwundene Stunde“ wirbelt den Biorhythmus durcheinander und macht besonders Kindern zu schaffen.
Betreut.de hat mit Expertin Dr. med. Samia Little Elk, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Somnologin und Inhaberin der Schlafpraxis Berlin, über die Umgewöhnung gesprochen: „Die Zeitumstellung fühlt sich für uns alle an wie ein Jetlag beim Überfliegen einer Zeitzone. Um sich daran zu gewöhnen, braucht es in etwa ein bis zwei Tage.“
1. Zeit sanft verschieben: Verteilen Sie sie die Zeitverschiebung über mehrere Tage. Bringen Sie die Kinder bereits ein, zwei Abende vorher jeweils eine halbe Stunde früher ins Bett.
2. Toben macht müde
Frische Luft und ausreichend Bewegung machen Kinder nicht nur glücklich, sondern auch müde. Klettern, eine Exkursion in den Wald, Ballspiel oder Fangen sind körperlich fordernde Aktivitäten. Herumtoben am Abend ist kontraproduktiv.
3. Vorsicht, Mittagsschlaf!
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind an diesen Tagen nicht übermäßig viel Mittagsschlaf hält. Sonst ist es abends nicht mehr müde.
4. Vorbereitung ist alles
Was am Vorabend schon erledigt wurde, muss man morgens nicht mehr machen. So kann den Morgen entspannter angehen.
5. Mit Schwung in den Tag
Helligkeit hilft beim Wachwerden. Schalten Sie morgens möglichst viel Licht an. Auch mit Musik kann man schwungvoll in den Tag starten.
6. Stressfrei zur Arbeit
Versuchen Sie, den morgendlichen Stress in der Rushhour zu begrenzen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Arbeitgeber – soweit möglich – eine flexible Anfangszeit.
7. Ein heißer Tipp
Ein starker und richtig leckerer Kaffee macht müde Eltern munter. Statt Zuhause kann man ihn auch als Coffee-to-go für den Weg zur Arbeit einplanen.
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