Marl. In einem Schreiben an den VRR-Vorstandvorsitzenden José Luis Castrillo bemängelt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Groß, dass der RRX 7, der „Quantensprung für den Nahverkehr in NRW“, zwar in Recklinghausen halten wird, aber kein Stopp in Marl-Sinsen vorgesehen ist.

Groß: „ Wie bereits in früheren Gesprächen und Briefen angemerkt, sind die Städte in meinem Wahlkreis leider weder in Ost-West- noch in Nord-Süd-Richtung gut angebunden. Die derzeitige Taktung, beispielsweise auch die der S9, muss unbedingt beschleunigt werden, damit Berufspendler und Studenten in angemessenen Zeiträumen zu ihren Arbeitstätten und wieder zurück gelangen können. Städte wie Dortmund und Bochum sind, verglichen mit der Entfernung, nur mit sehr großem Zeitaufwand erreichbar.“

Groß appelliert an Castrillo, dass Marl eine bessere Anbindung bekommt und der ÖPNV damit zu einer echten Alternative zum Auto werden kann.