Marl. Der Straßenverkehr dürfe nicht nur aus der Sicht der Autofahrer betrachtet werden, erklärt die Marler SPD, sondern müsse auch im Interesse der Fußgänger, insbesondere der Kinder, Senioren und allen Menschen die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, betrachtet werden. Deshalb werde die Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor Kindergärten, Krankenhäusern, Schulen und Seniorenheimen erleichtert.

Kinder könnten noch nicht einschätzen, wie groß die Gefahr ist, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf sie zurast. Sie gehörten zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern, sie brauchen jeden erdenklichen Schutz. Dies gelte im gleichen Maße auch für Senioren.

Die Verwaltung solle darstellen, vor welchen Kindertageseinrichtungen, Krankenhäusern, Schulen, Seniorenheimen und ähnlichen Einrichtungen bisher noch keine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Km/h eingerichtet ist und ob die Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung nach der Gesetzesänderung möglich ist, fordert nun die SPD.