Wo früher gekickt wurde, soll bald gewohnt werden

Herten. Der Ball ruht an der Jahnstraße: Auf dem ehemaligen Sportplatz in Scherlebeck entwickeln die Hertener Stadtwerke ein neues Baugebiet. Der Bebauungsplan wird zurzeit von der Stadt Herten ausgearbeitet. Ein Name für das Baugebiet fehlt noch: Das Team der Hertener Siedlungen freut sich über kreative Vorschläge.

Bis 2011 kickten auf dem Gelände die Fußballer von Westfalia Scherlebeck. Im Zuge der Fusion mit der SG Langenbochum wurde die Fläche zugunsten eines neuen Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Nord aufgegeben. Der Name der angrenzenden Jahnstraße zeugt immer noch von der sportlichen Vergangenheit: „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn hat die Turnbewegung zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland populär gemacht.

Für die zentrale Straße im neuen Baugebiet ist bereits ein Name gefunden: Ein Ratsbeschluss bewilligte die Benennung nach Bonis Piontek. Der ehemalige Schlosser und Dreher auf der Zeche Schlägel & Eisen setzte sich zeitlebens für den Betriebssport ein und war auch in seiner Freizeit in Sportvereinen aktiv. Piontek war außerdem als Trainer für die Vereine Blau-Weiß Langenbochum und Westfalia Scherlebeck aktiv. Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz.

Wer Namensvorschläge für die neue Hertener Siedlung hat, kann diese bis Freitag, 11. November, per Post an die Hertener Stadtwerke GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Herner Str. 21, 45699 Herten, oder per E-Mail an presse-hsw@herten.de einreichen. Die beste Idee wird belohnt.

Samstag, 29. Oktober 2016, 14:05 • Verfasst in Herten

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