Angebliche Polizisten suchen das Weite

Marl. Schon wieder haben Unbekannte sich als Polizisten ausgegeben und versucht, unter fadenscheinigen Argumenten brave Bürger übers Ohr zu hauen.

Dienstag, gegen 9 Uhr, sprachen zwei Männer eine 58-jährige Marlerin auf ihrem Grundstück im Ortsteil Lenkerbeck an. Einer der Männer gab sich als Bundespolizist aus und zeigte dabei auch eine Karte in Cheque-Karten-Größe vor, auf der der Bundsadler und der Schriftzug Bundespolizei zu erkennen war.

Der Mann gab dann vor, der Marlerin sei eine größere Summe Bargeld entwendet worden. Dazu solle sie jetzt gemeinsam mit den angeblichen Polizeibeamten in ihrer Wohnung nachsehen. Da die Frau misstrauisch geworden war, ging sie alleine in ihre Wohnung und verständigte die Polizei.

Zwischenzeitlich hatten die Täter jedoch „Lunte gerochen“ und das Weite gesucht. Täterbeschreibung: Der Mann, der den angeblichen Dienstausweis vorzeigte, ist etwa 50 bis 60 Jahre alt, 180 cm groß, grauhaarig, trug ein kurzes Blauarmhemd und hatte eine blaue Mappe dabei. Der zweite Täter, ist etwa 45 Jahre alt, etwas kleiner, schwarze Haare, stabil, trug eine blaue Weste

Hinweise erbittet das Fachkommissariat unter Tel. 0800/2361 111.

Die Polizei warnt vor dieser Masche. Die 58-Jährige hat alles richtig gemacht. Sie hat die angeblichen Polizeibeamte nicht in ihre Wohnung gelassen und sofort die Polizei angerufen. Die Polizei bittet um besondere Vorsicht: „Lassen Sie keine Personen in ihr Haus oder ihre Wohnung. Lassen Sie sich Rufnummer der angeblichen Dienststelle geben und rufen Sie zurück!"

Donnerstag, 28. Juli 2016, 9:00 • Verfasst in Marl

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