Blitzmarathon ist zu Ende – Polizei zieht Bilanz

Raser wurde unmittelbar nach Belehrung erneut „geblitzt“

Recklinghausen.  Am späten Abend ist der zweite europaweite Blitzmarathon zu Ende gegangen. 16 Stunden lang, seit Donnerstag Morgen haben die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Recklinghausen an den 92 Messstellen im Kreis und in der Stadt Bottrop die Geschwindigkeit kontrolliert. 8910 Fahrzeuge wurden gemessen, davon waren 324 zu schnell unterwegs.

Einsatzleiter Laschinski zieht dennoch ein positives Fazit: „In vielen regionalen und überregionalen Medien wurde heute und in den vergangenen Tagen intensiv über das Thema Blitzmarathon und über die Gefahr, die in der Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit liegt, berichtet. In vielen dieser Berichte ist das Leid, das schwere Verkehrsunfälle oft hinterlassen, zum Ausdruck gekommen. Wenige Sekunden, vielleicht ein paar Stundenkilometer zu schnell, können das Leben vieler Menschen verändern. Wir hoffen, dass dieses Thema auch bei den 324 Verkehrsteilnehmern angekommen ist, die immer noch zu schnell unterwegs waren.”

Die zu hohen Geschwindigkeiten beim Blitzmarathon wurden mit Verwarngeldern und Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet. Auch Punkte wurden fällig.

Gar nichts verstanden hat ein 46-jähriger Schermbecker, welcher in Castrop-Rauxel in einer 30er-Zone mit 66 km/h gemessen wurde und somit mehr als doppelt so schnell fuhr, als erlaubt. Der Mann war wenig einsichtig und rauschte nach der Belehrung durch die Polizei mit 59km/h von der Messstelle weg. Dabei wurde er abermals gemessen. Ihn erwarten jetzt mindestens vier Wochen Fahrverbot, zwei Punkte  und eine saftige Geldbuße.

Freitag, 22. April 2016, 14:48 • Verfasst in Vest

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