Pfarrer Gallwitz berichtet über ein Hertener Fundstück in New York

Herten. „Mit unserem Besuch wollen wir all den Berufsgruppen unsere Achtung zeigen, die an den Feiertagen arbeiten müssen“, betonte Bürgermeister Dr. Uli Paetzel beim Besuch der diensthabenden Feuerwehrleute an Heiligabend. 13 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau sorgen im 24-Stundendienst – natürlich auch am 24. Dezember – für die Sicherheit der Hertener Bürger.

Bis 12 Uhr war der Rettungsdienst bereits acht Mal ausgerückt. Für die Besatzung des Löschzuges lief es bis zu diesem Zeitpunkt eher ruhiger. Traditionell lassen es sich auch der stellvertretende Bürgermeister Alexander Letzel und die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde, Fachbereichsleiterin Annegret Sickers, Gerd Kirchmann, Vorsitzender des städtischen Personalrats, Pfarrer Ulrich Gallwitz und der Kreisbrandmeister mit seinen Vertretern nicht nehmen, den Einsatzkräften ihre Anerkennung auszusprechen. Kreisbrandmeister Robert Gurk nutzte beim traditionellen Wachbesuch die Gelegenheit, auf das Jahr zurückzublicken: „Viele überörtliche Hilfseinsätze haben gezeigt, wie gut die Feuerwehren im Kreis zusammenarbeiten.“

Pfarrer Ulrich Gallwitz berichtete von einem ganz besonderen Zufall: Während einer Reise nach New York sei er in der St. Paul’s Chapel auf ein ganz besonderes „Stückchen Herten“ gestoßen. Die alte Kapelle steht nicht weit entfernt vom Standort des World Trade Centers. Nach dem Einsturz am 11. September richtete man in der Kapelle eine Hilfsstation für Feuerwehrleute, Polizisten und Soldaten ein. „Noch heute ist die Kapelle eine Art ‚Wallfahrtsstätte‘ für Feuerwehrleute aus der ganzen Welt“, erklärte Gallwitz. Bei seinem Besuch sei ihm, während er vor einer ganzen Wand voller Feuerwehrwappen stand, eines sofort ins Auge gesprungen: Das Wappen der Feuerwehr Herten. Er wisse nicht, wer es mitgebracht habe, aber dieses Stückchen Herten in New York habe er fotografieren und so den Feuerwehrleute in der Heimat mitbringen wollen. Die freuten sich über diese besonderen „Beweisfotos“.