August-Döhr-Schule zeigt Courage

Bild: Schulleiterin Bettina Braun (l.) freut sich gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt und den Vertretern des Schülerparlaments über die Auszeichnung.

Marl. Die August-Döhr-Schule darf sich „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ nennen. Damit tritt die Grundschule dem größten Schulnetzwerk der Bundesrepublik bei, das sich gegen jede Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing in Schulen wendet. Werner Arndt ist Pate des Projekts.

180 Schülerinnen und Schüler feierten die Auszeichnung im Rahmen des jährlichen Adventssingens. Bürgermeister und Pate des Projektes, Werner Arndt: „Es ist wichtig, schon im frühen Alter demokratische Werte zu verinnerlichen, die die Grundlage unserer Gesellschaft bilden“.

Angeregt durch die Freundschaft zweier Schüler, die Fans unterschiedlicher Fußballvereine aus dem Revier sind, entwickelten die Lehrer der Grundschule ein Themenpaket, das Kindern Werte wir Offenheit, Toleranz und Zivilcourage am Beispiel des Fußballs aufzeigen soll. Damit wurden die Weichen für die Teilnahme an dem Projekt gestellt.

Der Auszeichnung ging eine schriftliche Verpflichtung von 70 Prozent der Schüler, Lehrer und Eltern voraus, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung in der Schule einzusetzen und für das Klima an der Schule Verantwortung zu übernehmen. „Im Mittelpunkt steht für uns der Mensch, somit sind wir offen für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen“, erklärt Schulleiterin Bettina Braun.

Dritte Courage-Schule in Marl

Mit der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ist die August-Döhr-Schule nach der Martin-Buber-Schule und dem Gymnasium im Loekamp die dritte Courage-Schule in Marl. Bundesweit wurden insgesamt 1942 Schulen als Courage-Schule ausgezeichnet.

Samstag, 19. Dezember 2015, 13:28 • Verfasst in Marl

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