Schiff sinkt im Wesel-Datteln Kanal

Dorsten. Aufgrund einer Leckage sank am Dienstag ein Arbeitsschiff im Wesel-Datteln-Kanal in Höhe der Stadt Dorsten. Ein Kran konnte das Schiff zwar sichern, aber nicht heben. Die Bergungsarbeiten sollen am heutigen Mittwoch fortgesetzt werden. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Am Dienstagvormittag wurde die Dorstener Feuerwehr zu einem aufwendigen Einsatz am Wesel-Datteln-Kanal gerufen. Hier war gegen 10 Uhr das Begleitschiff eines Arbeitsschiffes leck geschlagen und gesunken. Arbeits- und Begleitschiff liegen kurz vor der Schleuse am Wesel-Datteln-Kanal in Fahrtrichtung Industriehafen Dorsten-Ost. Die Boote waren mit Reparaturarbeiten an der Spundwand beschäftigt.

Auf dem Arbeitsschiff befindet sich eine Arbeitsplattform mit Baukran. Dieser Kran konnte das Schiff noch sichern, aufgrund des Gewichts aber an dieser Position nicht bergen. Bei dem gesunkenen Boot handelt es sich um einen so genannten „Schublader“, der die Aufgabe hat die Arbeitsplattform zu versetzten. Gegen 8.30 Uhr stellte die Besatzung fest, dass Wasser in das Heck eindrang und das 13 Meter lange Schiff daraufhin schnell zu sinken begann.

Nachdem die Feuerwehr das Schiff gesichert hatte, entschlossen sich die Einsatzkräfte, die Bergung auf Mittwoch zu verlegen, da hierfür ein schwerer Autokran benötigt wird. Wie es zu dem Wassereinbruch kommen konnte,
steht noch nicht fest. Dies wird im Rahmen der Bergung von der Wasserschutz Polizei untersucht. Fotos:; Bludau

Mittwoch, 23. September 2015, 7:17 • Verfasst in Dorsten

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