Munitionsdepot öffnet sich

Bild: Waffen und Munition werden in der „Muna“ gelagert. Vor sechs Jahren konnte man zuletzt die Anlage besichtigen. Foto: Bludau

Dorsten. Eines der größten Munitionslager Westeuropas öffnet am 26. September die Tore zu einem Blick hinter die Kulissen: Das Munitionsversorgungszentrum West (bekannt unter dem früheren Namen Muna für Munitionsanstalt) in Wulfen hat dafür ein Programm auf die Beine gestellt. Kommandant Oberstleutnant David Helm und das Fachpersonal des Munitionsdepots stehen für Fragen zur Verfügung. An verschiedenen Stationen wird für das leibliche Wohl gesorgt.

Zuletzt öffnete die Muna 2009 ihre Türen. „Erstmalig kann das Munitionsdepot auch mal aus einer anderen Perspektive erkundet werden. Mit einem historischen Schienenbus bieten wir Touren gegen eine kleinen Kostenbeitrag über das riesige 200 ha große Areal an“, so Helm. Das Programm beginnt um 10 Uhr mit einem Appell. Der Einlass startet bereits eine halbe Stunde vorher. Anschließend gibt es bis gegen 18 Uhr Vorführungen, Übungen und Vorstellungen. Dabei wird die Bundeswehr auch noch von anderen Organisationen (Polizeipräsidium Recklinghausen, Feuerwehr Dorsten, Technisches Hilfswerk, British Forces Germany) unterstützt.

Das Gelände des Depots ist 210 Hektar groß und wird von 15 Kilometer Bahngleisen und 25 Kilometer Straßennetz durchzogen. In 381 Lagerhäusern kann Munition bis zu einer Kapazität von 62.000 Tonnen gelagert werden. Seit Jahren wird die Infrastruktur modernisiert, das gehört zur Optimierung der Bundeswehr.

Samstag, 19. September 2015, 14:59 • Verfasst in Dorsten

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