Bürgermeister Tesche zum Tod von Philipp Mißfelder

Recklinghausen. Zum überraschenden Tod des Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder (CDU), der die Stadt Recklinghausen im Bundestag vertrat, äußerte sich nun auch Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche:
 
„Ich bin zutiefst erschüttert, entsetzt und traurig über den viel zu frühen Tod von Philipp Mißfelder“, so Tesche. „In Gedanken bin ich bei seiner Familie, bei seiner jungen Frau und seinen beiden kleinen Kindern. Ich spreche – auch im Namen der Verwaltung und des Rates der Stadt Recklinghausen – mein aufrichtiges Beileid aus.
 
Recklinghausen verliert mit Mißfelder einen Politiker, der sich stets für Recklinghausen und für das Ruhrgebiet eingesetzt hat. Sein Tod ist ein sehr großer Verlust für unsere Stadt und für den Deutschen Bundestag!
 
Philipp Mißfelder hatte stets ein offenes Ohr für die Sorgen der finanzschwachen Kommunen und durch ihn hatten wir auch immer wieder die Gelegenheit, unsere Sorgen und Nöte direkt in Berlin vorzutragen. So zuletzt noch Ende Juni bei einer Konferenz im Bundesfinanzministerium.
 
Außerdem war Philipp Mißfelder sehr gut vernetzt und hat seine Berliner Kontakte zum Beispiel auch dafür genutzt, um sich für Recklinghäuser Unternehmen einzusetzen.
 
Mißfelder war ein überzeugter Freund Israels. Besonders hervorzuheben ist seine enge Verbindung zur Jüdischen Kultusgemeinde im Kreis Recklinghausen. Ebenfalls sehr am Herzen lag ihm die Kultur in der Ruhrfestspielstadt.“
 
Philipp Mißfelder war von 2002 bis 2014 das Vorzeige-Gesicht der Jungen Union. Seit 2005 war er Mitglied im Deutschen Bundestag. Zuletzt war er außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags sowie ordentliches Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE und der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Mißfelder hat seit 2005 in Recklinghausen gelebt.

Dienstag, 14. Juli 2015, 15:30 • Verfasst in Recklinghausen

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