Streitigkeiten führen zum Tod einer 50-Jährigen

Recklinghäuserin an Verletzungen gestorben – Lebensgefährte in Haft

Recklinghausen. Eine 50-jährige Frau aus Recklinghausen, die am 4. Juni mit akuter Lebensgefahr in ein Krankenhaus eingeliefert worden war, ist jetzt verstorben. Es besteht der dringende Verdacht, dass der 49-jährige Lebensgefährte der Frau die Recklinghäuserin so stark gewürgt hat, dass sie den massiven Verletzungen nun erlegen ist.

Gegen den Lebensgefährten hatte sich sofort ein Tatverdacht wegen gefährlicher Körperverletzung ergeben. Gegen ihn wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Bochum Untersuchungshaftbefehl erlassen. Die 50-Jährige starb am 13. Juni im Krankenhaus. Untersuchungen ergaben, dass die Verletzungen, die zum Tod führten, durch Würgen entstanden sind. Die weiteren Ermittlungen zeigten, dass sowohl die 50-Jährige als auch ihr 49-jähriger Lebensgefährte zum Tatzeitpunkt alkoholisiert waren.

Als die Polizeibeamten am 4. Juni die Wohnung der Frau betraten, wurden der Lebensgefährte und ein 39-jähriger Mitbewohner angetroffen und vorläufig festgenommen. Nach eingehender Vernehmung wurde der 39-Jährige am nächsten Tag entlassen. Gegen den Lebensgefährten erhärtete sich ein Tatverdacht. Er hatte allerdings den Notarzt verständigt. Der Mann befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Dienstag, 16. Juni 2015, 16:47 • Verfasst in Recklinghausen

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