Recklinghausen sucht Grünpaten

Recklinghausen. Stiefmütterchen pflanzen, Rasen mähen und Böden lockern: Solche Aufgaben können Recklinghäuser offiziell übernehmen und so helfen, ihre Stadt attraktiver zu gestalten. Sie können Grünpaten werden und einen öffentlichen Grünstreifen, auf dem Bäume, Sträucher oder Blumen stehen, pflegen.

Eine Grünpatenschaft ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die auch ein wenig Ausdauer und Fleiß benötigt wird. An trockenen Sommertagen müssen die Grünflächen gewässert werden, Unkraut und Abfall müssen entfernt, Rasen gestutzt und Blumen gepflanzt werden. Doch auch Menschen, die keinen grünen Daumen haben, können sich um eine Patenschaft bewerben – die Stadt hat nützliche Informationen und Pflegetipps zusammengestellt.

Um einen Überblick über die Flächen und die jeweiligen Pflegeleistungen zu bekommen, gibt es einen eigenen Bereich im Internetauftritt www.recklinghausen.de, auf dem sich Bürger über die Möglichkeiten zur Übernahme einer Patenschaft informieren können. Dort haben die Grünpflege-Experten der KSR auch Tipps zur Pflege zusammengestellt. Auf Bäume klettern muss zum Beispiel niemand. Die Baumkronenpflege wird weiterhin durch die KSR übernommen. Hauptsächlich sollen die Grünpaten die Flächen sauber und gepflegt halten. Und das wird dann auch mit einer kleinen Urkunde belohnt.

Projektleiter Sven Greuel hat für den Internetauftritt eine Grünflächen-Liste mit mehr als 50 Einträgen erstellt, die immer wieder ergänzt werden kann. In dieser Liste können Bürger einen Grünstreifen in ihrer Nähe finden, den sie pflegen wollen. „Die Pflege bleibt im überschaubaren Rahmen“, sagt Greuel. Großes und schweres Gartenwerkzeug ist nicht erforderlich. „Eine kleine Schaufel, eine Gießkanne und eine Harke reichen in der Regel aus.“

Dienstag, 16. Juni 2015, 9:07 • Verfasst in Recklinghausen

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