Radeln zu Religionen

Herten. Der Frühling ist da und es ist wieder Zeit für das traditionelle Hertener Anradeln. Die Pedalritter machen sich am morgigen Sonntag, 19. April bereit, um Geschichte und Kultur verschiedener Religionen in Herten zu erkunden. Um 11 Uhr ist Treffen vor dem Besucherzentrum Hoheward, von wo aus zur 25 Kilometer langen Radtour durch Stadt und Grün gestartet wird.

Die Reise führt zunächst zur türkischen Gemeinde Ditip an der Ewaldstraße. Hier gibt es eine kleine Führung durch die Moschee und Wissenswertes zur Geschichte und Gegenwart der türkischen Gemeinde in Herten. Nächster Halt ist die Westerholter Kirche St. Martinus, deren Ursprünge mindestens ins 14. Jahrhundert zurückreichen.

Am neuen Kunstwerk „Engel der Kulturen“ am Platz der Bergleute vorbei, fährt die Gruppe zum neuen Glaubensquartier in Scherlebeck. Das Gebäude der evangelischen Kirchengemeinde wird vom Kirchmeister Ludger Estner vorgestellt. Weiter geht es auf den Spuren des Judentums in Herten. Am städtischen Gymnasium stellt sich die jüdische Gemeinde Recklinghausen vor und ihre Kultur in Herten und Umgebung. Zum Abschluss radeln die Teilnehmer zum Gemeindefest der griechisch-orthodoxen Kirche Hl. Dimitrios in Herten Süd. Tanz, kulinarische Leckerbissen und die Möglichkeit zur Besichtigung der Kirche geben Einblick in das kulturelle Leben der Gemeinde. Die Tour endet um ca. 16 Uhr am Besucherzentrum Hoheward.

Bei der Wahl der Kleidung sollte nicht nur an Wind und Wetter, sondern auch an die religiösen Stätten gedacht werden, die während der Fahrradtour besucht werden.

Für Verpflegung auf der Strecke sorgen die Radler selbst. Das Anradeln wird von Tourenbegleitern der ADFC Ortsgruppe Herten begleitet. Das Anradeln ist Teil des Vestischen Radeljahres.

Samstag, 18. April 2015, 12:45 • Verfasst in Herten

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