Das erste Hochwasser ist verkraftet

Vest. Das erste Hochwasser des neuen Jahres hat die Lippe bereits hinter sich. Vorsichtshalber waren die Betriebshöfe des Lippeverbandes in Hochwasserbereitschaft. Demnächst ist Schnee angesagt – und danach ist wieder mit Hochwasser zu rechnen.

Während die Pegel in Hamm und Lünen lediglich erhöhte Wasserstände verzeichneten, stieg die Lippe in Haltern, Dorsten und Wesel rasant an. Der Pegel Haltern – bei Niedrigwasser auf durchschnittlich 1,18 m – erreichte letzten Sonntag sein Maximum von 4,50 m. Hier spielte der Einfluss der Stever eine große Rolle, die mit einem Durchfluss von bis zu 51.000 Litern Wasser pro Sekunde aus dem Halterner Stausee in die Lippe strömte.

Am Montag erreichte der Lippepegel Dorsten sein vorläufiges Maximum von 7,40 m, was einer Durchflussmenge von 108.000 Litern pro Sekunde entsprach.

Obwohl absehbar ist, dass die erste Hochwasserwelle des neuen Jahres damit „durch“ ist, bleibt das interne Hochwasserinformationssystem des Lippeverbandes auf „Gelb“, der unteren der beiden Warnstufen, stehen. Damit sind die Betriebshöfe entlang der Lippe weiter in Hochwasserbereitschaft. Denn als nächstes ist mehr Kälte einschließlich Schnee angesagt. Sollte noch deutlich mehr Regen dazu kommen, dann können die mit Wasser gesättigten Böden kein Wasser mehr aufnehmen können und die Lippe wird schnell wieder steigen.

Sonntag, 18. Januar 2015, 12:41 • Verfasst in Vest

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