Glück ab

Bild: Das Marler insel-Kabarett (v.l.) mit Claudia Dalhaus, Jürgen Ollesch, Hardo Formanski, Wilfried Böhlmann, Christa Goronczy, Reinhold Rösner, Manfred Kipinski und Ursula Krehut.

Marl. Wer kräftig lachen will, sollte sich die neuen Auftrittstermine vom Marler „insel-Kabarett“ für Januar und Februar im Kalender rot anstreichen und Karten besorgen. Denn dann werden die Kabarettisten in ihrem neuen Programm wieder lokale, regionale und nationale Ereignisse mit Humor begleiten.

„Glück ab – die machen dicht, wir nicht“ heißt das neue Programm, das am Freitag, 30. Januar, Premiere hat. Dabei widmen sich die „Insulaner“ schwerpunktmäßig u.a. dem Ende des Bergbaus in Marl.

Einmal mehr haben Christa Goronczy, Ursula Krehut, Wilfried Böhlmann, Hardo Formanski, Manfred Kipinski, Jürgen Ollesch, Reinhold Rösner und als Neuling in der Truppe Claudia Dalhaus aktuelles aus dem prallen Leben zusammen gestellt.

Die Zuschauer erfahren, u.a., wie man mit russischen Gästen im insel-Cafe umgeht, ob man zu Facebook-Partys in Kirchen einladen sollte, ob es noch genügend Deutsche in unseren Fußballmannschaften gibt und welche „Diskretion“ Friseure ihre Kundinnen bieten. Marcel-Reich-Ranicki wird vom Herrgott noch einmal zur Erde geschickt, um sich mit dem „Denglisch“ der deutschen Sprache auseinanderzusetzen, ebenso dargestellt wird, was ehemaligen Bergleuten bei der Suche nach einem neuen Job widerfährt, und selbst die „Golden Girls“ begeben sich noch einmal auf AV in Schacht 8 auf die „tiefste Sohle“, um u.a. festzustellen, dass es dort „keine Fenster gibt und dringend mal renoviert werden müsste“

Bundespolitisch werden u.a. PKW-Maut, Freihandelsabkommen mit den USA, Ukraine-Konflikt und Politiker-Raffgier thematisiert, und es wird aufgedeckt, dass Merkels Kanzleramt in Wahrheit ein Domina-Studio ist. Mit den lokalen Problemen von Bürgern mit ihren Politikern beschäftigt sich wieder „Radio Marl“, in der Sprache Jugendlicher wird geklärt, was „Asphalt-Ebay“ im Marler Stern bedeutet, wer ein „Änderungsfleischer“ ist und wo man einen „Baumarkt für Frauen“ findet.

Begleitet wird das Ensemble am Flügel von Julius Behrens. Fünfmal wird das insel-Kabarett auftreten.

Karten gibt es für 6,60 ¤ (ermäßigt 4,40 ¤) im i-Punkt im Marler Stern. Nach der Premiere am 30. Januar um 20 Uhr gibt es noch vier weitere Aufführungen: dreimal samstags (31. Januar, 7. und 14. Februar, bereits um 17.00 Uhr) sowie einmal am Freitag, 6. Februar (20 Uhr). Alle Aufführungen finden im insel-Saal im Marler Stern statt.

Samstag, 27. Dezember 2014, 10:39 • Verfasst in Marl

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