Es beginnt mit einem Beirat

Vest/Haltern. Der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat jetzt 26 Mitglieder in den Planungsbeirat für die neu zu bauende forensische Klinik in Haltern am See (unmittelbar an der Stadtgrenze zu Marl) berufen.

Im Beirat vertreten sind neben Cay Süberkrüb (Landrat) Mitglieder der Ratsfraktionen sowie Marls Sozial-Dezernentin Dr. Barbara Duka und Halterns Dezernent Hans-Josef Böing. Außerdem Vertreter der evangelische und der katholische Kirche, der Polizei, der Justiz, der Gewerkschaften und lokalen Gesundheitseinrichtungen, aber auch der Freiwilligen Feuerwehr Haltern, des SV Bossendorf, der Schulen und Kindergärten sowie der Gewerbetreibenden.

Auf Wunsch der Stadt Haltern hat der LWL die Zahl der möglichen Mitglieder auf 26 erhöht. Die Geschäftsordnung für die Beiräte bei den LWL-Maßregelvollzugskliniken sieht eine Mitgliederzahl von mindestens sieben und maximal 24 vor.

Die Beiratsmitglieder wurden vorab vom Rat der Stadt Haltern und vom LWL vorgeschlagen. Der Planungsbeirat hat den Auftrag, frühzeitig im Planungs- und Baustadium die Perspektive der Öffentlichkeit einzubringen und die Verantwortlichen zu beraten. Zu seinen Aufgaben gehört zudem, als Bindeglied zwischen Klinik, ihrem Träger und dem Land sowie der Stadt Haltern den Dialog mit den Bürgern zu fördern.

Die neue Klinik mit 150 Plätzen soll auf dem ehemaligen Zechengelände „Haltern 1/2“ errichtet werden - als eines von fünf zusätzlichen forensisch-psychiatrischen Krankenhäusern in NRW, davon drei in Westfalen. Bauherr ist das Land. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe wird das Haus betreiben. Der Baubeginn ist noch offen. Die Mitglieder des Planungsbeirats Haltern werden voraussichtlich im Frühjahr 2015 ihre Arbeit aufnehmen.

Sonntag, 21. Dezember 2014, 13:39 • Verfasst in Vest

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