Bild: Ausgezeichnet: Die Volksbad-Initiative betreibt seit 23 Jahren das Guido-Heiland-Bad in Alt-Marl.

Vest. Der Verein „Volksbad Marl“ gehört zu den diesjährigen Preisträgern des Vestischen Preises für Menschen mit Ideen, den Landrat Cay Süberkrüb im Jüdischen Museum Westfalen (in Dorsten) überreichte.

Zum ersten Mal wurde der Preis an Gruppen vergeben. Für sein dauerhaftes bürgerschaftliches Engagement erhielt der Marler Volksbad-Verein den Preis. Ein Verein, der vor 23 Jahren ins Leben gerufen wurde, um die Schließung eines beliebten Volksbades zu verhindern. Seither hat der Verein nur dieses eine Ziel. Der Erhalt des Bades in Alt-Marl habe nicht nur zur Folge gehabt, dass das Schwimm- und Badevergnügen für Alt und Jung gesichert wurde, erklärte der Landrat in seiner Laudatio. „Das Volksbad ist das Kommunikationszentrum im Stadtteil geworden. Bis es aber so weit war, hatten die Verantwortlichen des Vereins ganz viel harte Arbeit zu leisten.“ Selbst in der ruhigen Winterzeit werde gewerkelt, getan und gemacht, damit das Bad in einem guten Zustand bleibe, das vor 90 Jahren als „Badeanstalt“ eröffnet wurde.

Weitere Preisträger dieses Jahres sind die Initiatoren des „Projektes Senfkorn“ für ihre Integrationsbemühungen in Waltrop sowie die Gladbecker Eltern-, Kind- und Jugendinitiative e.V.