Immer weniger Menschen rauchen

Vest. Es werden immer weniger. Und die meisten Menschen freuen sich sogar darüber: Die Zahl der Raucher in NRW nimmt stetig ab, jetzt ist es nur noch ein Viertel der Bevölkerung (25,9 Prozent), vor acht Jahren (2005) waren es noch 28,9 Prozent.

Das Ruhrgebiet macht eine Ausnahme, hier ist der Anteil der Raucher mit 28,1 Prozent höher als im Landesdurchschnitt. Der Kreis Recklinghausen liegt etwas günstiger, nämlich bei 26,7 Prozent. Dafür liegt der Rückgang gegenüber 2005 bei sensationellen 27,3 Prozent.

Der Anteil der starken Raucher im Land (mehr als 20 Zigaretten am Tag) ist von 4,9 auf 3,2 Prozent gesunken.

Den höchsten Raucheranteil im Land hat übrigens die Nachbarstadt Gelsenkirchen mit 34,1 Prozent.

Männer greifen nach wie vor häufiger zu Zigarette, Zigarre oder Pfeife als Frauen: Während 29,8 Prozent der Männer im Jahr 2013 angaben, gelegentlich oder regelmäßig zu rauchen, waren es bei den Frauen 22,3 Prozent. Auch beim Vergleich nach Alter zeigen sich Unterschiede: Bei älteren Menschen ist das Rauchen vergleichsweise wenig verbreitet: Nur jede zehnte Person (10,7 Prozent) im Alter von 65 oder mehr Jahren raucht. Bei Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren dagegen liegt der Raucheranteil fast doppelt so hoch; etwa jeder fünfte (20,5 Prozent) junge Mensch in dieser Altersgruppe rauchte.

Die Ergebnisse zu den Rauchgewohnheiten beruhen auf freiwilligen Angaben. 85,8 Prozent der Befragten in NRW hatten 2013 in der Mikrozensusbefragung Auskünfte über ihr Rauchverhalten erteilt.

Donnerstag, 20. November 2014, 8:42 • Verfasst in Vest

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