Bild: Zufriedenheit bei der Vestischen: Man liegt über dem Bundesdurchschnitt.

Vest. Mit der Note 2,73 liegt die Vestische über dem Bundesdurchschnitt von 2,83. Und weil die Notenskala von 1 bis 5 („vollkommen zufrieden“ bis „unzufrieden“) reicht, sieht man sich eher bei einem „gut“. „Dies ist sehr erfreulich. Denn dieser Wert liegt über dem bundesweiten ÖPNV-Durchschnitt“, freute sich der Chef des Aufsichtsrates Cay Süberkrüb.

42 ÖPNV-Anbieter nahmen an der bundesweiten Erhebung teil, 24.000 Telefon-Interviews wurden durchgeführt. Es ging um 39 Leistungsmerkmale: Schnelligkeit und Pünktlichkeit, Sauberkeit und Komfort, Fahrplanauskunft und Fahrkartenautomaten, Apps für Smartphones oder gedruckte Fahrpläne, Preis und Anschlüsse. Einmal kam die Vestische auf Platz 3, bei der Fahrplanauskunft (Note 2,47). Der Sieger aus Dresden kam neunmal auf Platz 1 und insgesamt 17mal unter die ersten drei. Zweitbester ist Münster.

„Auch bei der Bewertung der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit (2,64) liegt die Vestische deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Diese Kriterien zählen zu den grundlegenden Qualitätsmerkmalen eines attraktiven Nahverkehrsangebotes“, so der Betriebsdirektor Holger Becker. „Damit dies auch so bleibt oder die Bewertung in Zukunft noch besser wird, hat die Vestische im Oktober in Recklinghausen das Pilotprojekt Pünktlichkeitsgarantie ins Leben gerufen.“

Die „Informationen bei Störungen und Verspätungen“ beurteilten die Befragten mit einer 3,76 als sehr schlecht. Der Bundesdurchschnitt (3,58) ist auch nicht viel besser. Daran werde bereits gearbeitet, erklärt die Vestische. Eine Projektgruppe hat Vorschläge zu einem transparenten und für die Fahrgäste verlässlichen Störungsmanagement erarbeitet. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wird von Befragten sehr kritisch betrachtet.

„Insgesamt aber zeigt das Kundenbarometer, dass die Vestische den richtigen Kurs eingeschlagen hat“, resümierte Cay Süberkrüb. Die Vestische werde von den Kunden sehr positiv wahrgenommen.