Marl. Die Weiterentwicklung der Paracelsus-Klinik schreitet voran: Ein Berliner Unternehmen für Atmungs- und Intensivpflege will sich in Marl engagieren. Dafür wird ein Teil der Klinik abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die Investitionen in das Gesundheitszentrum sollen bei zehn Millionen Euro liegen.

Heute sind im Ostflügel des Krankenhauses noch Teile der Verwaltung, die Gynäkologie und die Geburtshilfe untergebracht. Sie werden noch in diesem Jahr ausziehen und das Gebäude für den Abriss freigeben.

Danach soll hier ein Gesundheitszentrum mit einem Sanitätshaus, einem Zentrum für Beatmungs- und Intensivpflege, ein Reha-Bereich und mehreren Arztpraxen auf 4000 qm entstehen.

Für den Umbau hat das Krankenhaus das städtische Erbpachtgrundstück gekauft. Die Recklinghäuser Knappschaft, mit der die Marler Paracelsus-Klinik seit längerem zusammengeschlossen ist, strukturiert sich seit Jahren neu. Schwerpunkt in Marl werden Geriatrie, Neurologie und Pneumologie (Lungenheilkunde).