Neuer Termin für Windfest in Marl-Sinsen

Marl/Oer-Erkenschwick. Aufgrund einiger Terminverschiebungen des Lieferanten wird die feierliche Inbetriebnahme der neuen Windenergieanlage am Schäferweg in Marl auf den 18. Oktober verschoben. Es sind alle Windfreunde eingeladen, zwischen 12 und 16 Uhr die monumentale Einrichtung kennenzulernen.

Nachdem mit einigen Tagen Verspätung das dritte Rotorblatt der „Enercon E 101“ an die Nabe des Windrads montiert wurde (unser Bericht), steht nun auch der endgültige Termin der Inbetriebnahme fest. Die SL NaturEnergie erwartet mindestens 100 Besucher, um auf der Stellfläche der Anlage in Marl-Sinsen die offizielle Inbetriebsetzung feierlich zu begleiten. Dabei lässt das bunte Rahmenprogramm keine Wünsche offen: Die Anlage kann von innen besichtigt und die Technik unter fachkundiger Erläuterung in Augenschein genommen werden.

So können die Bürger sich über erneuerbare Energien informieren und erfahren, wie aus der Bewegungsenergie des Windes Strom für die Region entsteht. Kinder können sich auf der Hüpfburg austoben oder Miniatur-Windräder basteln und werden durch Kinderschminken sowie einen Clown unterhalten. Ein Festzelt sorgt für wetterunabhängiges Vergnügen und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Die Einweihung des Windrades mit einem öffentlichen und kostenfreien Windfest spiegelt die Idee der Bürgerbeteiligung wider, von der alle profitieren. Aufgrund der starken Nachfrage wurde die Beteiligungsmöglichkeit frühzeitig auf Bürger aus Marl und Oer-Erkenschwick begrenzt. Auf dem Windfest werden die letzten Zeichnungsmöglichkeiten für interessierte Bürger freigesetzt, um sicherzustellen, dass alle Anwohner aus der Umgebung eine Chance erhalten, sich an der Energiewende vor Ort zu beteiligen.

Dienstag, 16. September 2014, 11:00 • Verfasst in Marl, Oer-Erkenschwick

1 Kommentar:

Poetter schrieb,

Kommentar • 18. September 2014 @ 17:23

Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten,

Solarenergie in Form von Bewgungsenergie des Windes oder durch Fotivoltaik ist nach menschlichem Ermessen unbegrenzt und zudem noch kostenlos verfügbar.

Das größte Problem dabei ist die Speicherung des o.g. Solarstroms um die “Stromspitzen” oberhalb des benötigten Strombedarfs zu glätten.

Zum Beispiel könnte man den überschüssigen Solarstrom mit mit Hilfe von Elektrolyseuren in chemische Energie (Wasserstoff) umwandeln und davon bis zu 20% in das Erdgasnetz zu pressen. (power-to-gas).

Es gibt aber noch viele andere Beispiele.

Wichtig ist dabei nur, dass der Speicherbedarf und die Speicherkapazitäten kurzfristig durch die Nutzung der Ausbaupotentiale homogenisiert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Theo Pötter

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