Vest. Der Ausbau des Knappschaftskrankenhauses Recklinghausen zum „Traumazentrum Vest“ ist in den letzten Monaten weit vorangeschritten. Patienten mit komplexen Verletzungsmustern werden hier kompetent und fachgerecht behandelt. Was heißt eigentlich Traumazentrum? Ein interdisziplinäres Expertenteam kümmert sich um die umfassende Versorgung von Unfallopfern: Dabei arbeiten Spezialisten aus der Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie sowie aus dem Wirbelsäulenzentrum zusammen.

„Als regionales Traumazentrum haben wir eine Leitfunktion bei der systematischen Verbesserung der regionalen Schwerverletztenversorgung“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikum Vest, Andreas Schlüter. „Unsere Expertise wird durch ein deutschlandweit anerkanntes, unabhängiges Zertifikat überprüft und bestätigt.“

Das Klinikum Vest steht in engem Kontakt mit den Leitstellen der Rettungsdienste und der Rettungszweckverbände und ist dabei eingebunden in das Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.

„Wir können an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden schwerstverletzte Notfallpatienten aufnehmen und behandeln“, so der Ärztliche Direktor im Klinikum, Prof. Dr. Holger Holthusen.