Bauland-Preise im Vest stabil

Vest. Die Baulandpreise im Kreis Recklinghausen sind stabil und günstig – gemessen an den Nachbarstädten und –kreisen. Letztes Jahr musste für den Quadratmeter im Schnitt 128,71 Euro gezahlt werden, genau 93 Cent weniger als 2012. Das geht aus der jüngsten Kaufwerttabelle des Landes hervor.

Im Jahr 2013 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 6.127 Baulandverkäufe mit einer Gesamtfläche von rund 6,2 Millionen Quadratmetern und einem Gesamtverkaufswert von 703 Millionen Euro getätigt. Das macht rein rechnerisch einen durchschnittlichen Kaufwert von 112,95 Euro je Quadratmeter Bauland.

Gegenüber 2012 stieg die Zahl der Baulandverkäufe in NRW um 0,3 Prozent, die veräußerte Fläche erhöhte sich um 6,7 Prozent und die Kaufsumme um 5,8 Prozent. Der durchschnittliche Kaufwert je Quadratmeter war im vergangenen Jahr um knapp einen Euro niedriger als im Jahr 2012 (damals: 113,94 Euro).

Im Kreis RE gab es letztes Jahr 53 Verkaufsfälle (33 Prozent weniger als 2012). Im Kreis Cokesfeld stieg der Preis um 1833 auf 140,60 Eukro, im Kreis Borken um 31,54 auf 116,86 Euro. In Gelsenkirchen stieg der Preis um 43,84 auf 128,54 Euro, in Bottrop gar um 59,56 auf 197,07 Euro.

Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Kaufwerten war der Regierungsbezirk Köln mit 141,62 Euro pro Quadratmeter, gefolgt vom Regierungsbezirk Düsseldorf (133,26 Euro). Den niedrigsten Kaufwert verzeichnete der Regierungsbezirk Detmold mit 76,54 Euro pro Quadratmeter.

In die Statistik fließen nur die von den Grunderwerbsteuerstellen der Finanzämter gemeldeten Daten über gekaufte, unbebaute Grundstücke mit einer Mindestgröße von 100 Quadratmetern ein, soweit die Grundstücke in den Baugebieten der Gemeinden liegen und somit Baulandeigenschaft besitzen.

Mittwoch, 20. August 2014, 8:30 • Verfasst in Vest

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