53 Weltbild-Filialen müssen schließen

Marl. Während die nächste Entlassungswelle bei insolventen Verlagsgruppe Weltbild anrollt, können die Mitarbeiter in der Filiale im Marler Stern aufatmen – vorerst. Dass zahlreiche Filialen der Weltbild-Tochter schließen müssen, war klar. Nur, wie viele es trifft und vor allem wo, war ein gut gehütetes Geheimnis.

Am Montag haben die Beschäftigten erfahren, wie viele Geschäfte dichtmachen müssen. Es trifft 53 Filialen von insgesamt 220 Niederlassungen, die nun innerhalb eines Jahres geschlossen werden. 24 Geschäfte werden schon im Juli ihre Pforten schießen. Der Marler Standort ist nicht unter diesen 24 Filialen.
Von den Schließungen sind fast 300 Mitarbeiter betroffen, von etwa 1300 insgesamt. Den betroffenen Mitarbeiter wird angeboten in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Dort können sie weiterqualifiziert werden und erhalten bis zu einem Jahr lang Gehalt.

Die verbleibenden 170 Filialen sollen zusammen mit der Weltbild-Verlagsgruppe verkauft werden, das ist jedenfalls das erklärte Ziel des Insolvenzverwalters. Die Verhandlungen mit mehreren potenziellen Käufern laufen.

Dienstag, 29. April 2014, 8:30 • Verfasst in Marl

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