Bürgermeister legt seine Nebeneinkünfte offen

Marl. Bürgermeister Werner Arndt (Bild) ist bestens vernetzt. Das geht aus einem Bericht der Verwaltung über die Nebeneinkünfte des Bürgermeisters für 2013 hervor. In insgesamt 20 Gremien ist er Mitglied: Vom Grimme-Institut bis zur Werkstatt Brassert, vom Chemsite-Beirat bis zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, vom Beirat Ausbildungspaten bis zur Versammlung der „Zukunftsaktion Kohlegebiete“.

Fast alle dieser Tätigkeiten übt er unentgeltlich aus, nur drei Gremien aus der Liste zahlen ein Sitzungsgeld. Da kommen für 2013 nur 1400 Euro zusammen.

Nicht in der Liste steht seine Mitgliedschaft im Verwaltungsrat und in der Zweckverbandsversammlung der Sparkasse Vest Recklinghausen. Dafür erhielt er noch einmal 5200 Euro, die er nicht abführen muss.

Weil die Einnahmen aus den Nebentätigkeiten die Grenze von 6000 Euro unterschreiten, muss er sie auch nicht abführen in die Kassen der Stadt.

Die Hauptaufgabe von Werner Arndt ist aber sein Bürgermeisteramt. Dafür gibt es (B7 plus Aufwandsentschädigung) 8854,25 Euro monatlich.

Samstag, 29. März 2014, 14:39 • Verfasst in Marl

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