Rohrleitung nach Scholven

Marl. Im Rahmen einer Kapazitätserweiterung der C4-Chemie am Standort Marl baut Evonik die Fernleitungsinfrastruktur zwischen dem Standort Gelsenkirchen-Scholven der Ruhr Oel GmbH und dem Chemiepark Marl aus. Damit leistet das Unternehmen einen weiteren Beitrag zur Sicherung der Standorte und der damit verbundenen Arbeitsplätze in der Region.

Geplant ist die Errichtung zweier Pipelines, die zum Transport von verflüssigten C4-Kohlenwasserstoffen verwendet werden soll.

In den existierenden Leitungen werden schon seit mehreren Jahrzehnten vergleichbare Stoffe sicher transportiert. Die verflüssigten C4-Kohlenwasserstoffe werden in der Raffinerie Scholven bei der Rohölverarbeitung erzeugt und im Chemiepark weiterverarbeitet. Die Produktpalette reicht von Kraftstoffzusätzen über Additive zur Verbesserung der Eigenschaften von Kunststoffen bis zu Treibmitteln zum Beispiel für Kosmetikprodukte. Bei der Produktion fällt ein Isobutangemisch an, das in Marl nicht verarbeitet werden kann und in einer parallelen Leitung zurück zur Ruhr Oel GmbH transportiert wird.

Die neue, knapp zehn Kilometer lange Rohrfernleitung wird größtenteils parallel zu einer bestehenden Hochspannungsleitung verlegt, mindestens einen Meter tief.

Für die Verlegearbeiten wird ein 20 Meter breiter Arbeitsstreifen benötigt, auf dem der vorhandene Aufwuchs entfernt werden muss. Nach Abschluss der Arbeiten wird der vorherige Zustand wieder hergestellt, so dass die vorherige Nutzung möglich wird, Nur ein 7,80 Meter breiter Sicherheitsstreifen ist freizuhalten.

Die Anlieger wurden schon im August 2012 über das Vorhaben informiert.

Mittwoch, 19. März 2014, 9:05 • Verfasst in Marl

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.