Mit der Dorstener Aak auf der „Boot“

Dorsten. Der Plan ist ambitioniert, die Dimensionen beeindruckend und die handwerkliche Herausforderung enorm: In den kommenden zwei Jahren sollen rund 60 junge Erwachsene ein historisches Handelsschiff originalgetreu nachbauen, das bis ins 18. Jahrhundert über die nordrhein-westfälischen Flüsse schipperte – die Dorstener Aak (wir berichteten). Dieses Projekt präsentiert die Jobcenter-Bezirksstelle Dorsten gemeinsam mit dem Bildungszentrum Dorsten derzeit auf der „Boot“ in Düsseldorf.

Bis Sonntag, 26. Januar, können sich die Besucher in Halle 15 über das wohl einzigartige Qualifizierungs- und Bildungsprojekt aus dem Kreis Recklinghausen informieren, das den Jugendlichen den Einstieg in die Arbeitswelt ermöglichen soll. Anhand von ausführlichen Plänen stellt Roland Nies vom Bildungszentrum Dorsten das Vorhaben vor, an dem in den kommenden 24 Monaten rund 60 junge Erwachsene teilnehmen werden. Oberstes Ziel dabei: Über die Praxis die Teilnehmer, die vom Jobcenter in Dorsten vermittelt werden, in Arbeit oder Ausbildung bringen. Denn beim Bau der Dorstener Aak wird nicht nur der Umgang mit dem Werkstoff Holz geschult, es werden den Jugendlichen Schlüsselqualifikationen für die Arbeitswelt vermittelt.

Das Interesse unter den Messebesuchern ist bisher schon groß. Anhand von ausführlichen Plänen wird die Dorstener Aak, die 2015 vom Stapel laufen soll, präsentiert. Außerdem gab es vom Fachpublikum auch schon den ein oder anderen Tipp für den Nachbau. Willkommende Hilfestellung, denn historische Baupläne liegen für das 25 Meter lange Handelsschiffs nicht mehr vor. Den Stand bekam das Projekt kostenlos von der Messe Düsseldorf zur Verfügung gestellt.

Samstag, 25. Januar 2014, 9:43 • Verfasst in Dorsten

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