Betriebe gesucht für den Girls’- und Boys’ Day


Vest/Dorsten. Am 27. März, ist es wieder soweit: bundesweit bekommen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in einen Beruf hinein zu schnuppern, den sie bei ihrer Ausbildungs- und Berufswahl traditionell eher außen vor lassen. Jetzt werden erneut Institutionen, Firmen, Krankenhäuser oder Kindertagesstätten gesucht, die den jungen Menschen einen Einblick ins Berufsleben geben wollen.

Während Mädchen an diesem Tag Einblick in die Bereiche Technik, Naturwissenschaften, Handwerk und IT erhalten sollen, sollen Jungen mehr über Berufe in den Bereichen Erziehung, Soziales und Gesundheit erfahren. Als Bezugspersonen sind Männer in diesen Berufsfeldern in hohem Maße gesellschaftlich erwünscht, während Mädchen sich seit Jahren auf die zehn Ausbildungsberufe im dualen System beschränken, die schon für die Generation ihrer Mütter typisch waren. Talente und Neigungen darüber hinaus kommen trotz guter Schulabschlüsse von Mädchen noch wenig beruflich zur Entfaltung.

Der bundesweite Zukunftstag für Mädchen und Jungen will dies ändern: Mädchen und Jungen sollen ermutigt werden, Berufe jenseits von Geschlechterklischees für sich zu entdecken und mehr über ihre eigenen Möglichkeiten und Talente zu erfahren.

So sucht auch Dorstens Gleichstellungsbeauftragte Vera Konieczka vor Ort Betriebe und Einrichtungen, die bereit sind, Schülerinnen und Schülern an diesem Tag Einblick in einen für sie eher untypischen Bereich zu gewähren. Dabei entscheiden die Betriebe selbst darüber, wie vielen Schülerinnen bzw. Schülern sie die für sie fremde Arbeitswelt anschaulich näher bringen. Viele Möglichkeiten gibt es: Schnupperpraktika, Informationsveranstaltungen, Besichtigungen, fiktive Einstellungsgespräche oder Eignungstests. Zielgruppe des Angebots sind insbesondere Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse.

Weitere Informationen sind bei der Gleichstellungsbeauftragten Vera Konieczka (Rathaus, Halterner Str. 5, Zi. 133) oder unter Tel. 02362/66 34 20 erhältlich. Auch Infomaterial für interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer hält die Gleichstellungsstelle bereit. Ein Angebot, dass es in den anderen Städten des Kreises ebenso gibt.

Donnerstag, 16. Januar 2014, 9:17 • Verfasst in Vest

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