She is here, the Weihnachtszeit

Die Erinnerung an westfälische Weihnachtsbräuche war gestern. Heute sind wir international, da heißt das Weihnachtsfest längst X-mas, der Wunschzettel ist einer To-Do-Liste gewichen, die seit der Kick-off-Veranstaltung (früher: 1. Advent) abgearbeitet wird.

Wenn im letzten Jahrtausend noch der Familienrat das Fest vorbereitete, da wird heute nach dem offiziellen Com-Together des Organizing-Committees ein Projektstatus-Meeting abgehalten, um einheitliche Job-Descriptions zu erstellen und eine zufriedenstellende Performance der Kunden und eine optimierte Geschenk-Allocation zu schaffen. Früher hieß es etwas ungenau: Wir hatten ein schönes Weihnachtsfest und alle waren zufrieden.

Heute muss dafür mit dem Co-Head Global Christmas Markets (Knecht Ruprecht) die Ablauf-Organisation abgestimmt werden, die Service-Provider (Engel und Rentiere) werden via Conference Call informiert und die Core Competencies assigned. Schließlich muss jeder wissen, was er zu tun hat.

Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MISt) ist auch Benchmark-orientiertes Controlling für jedes Private Schenking möglich.

In diesem Jahr wurde auch ein neues Literatur-Konzept und ein Layout-Format von externen Consultants definiert, die das diesjährige Golden Book (Release 13.1) erstellt und um einen Newsletter für das laufende Updating ergänzt. Konsens über das Mission Statement wurde auch gefunden. Es lautet „Let’s keep the candles burning“ und ersetzt das bisherige „Frohe Weihnachten“.

Übrigens: Der Weihnachtsmann wurde (noch) nicht in X-man transformiert. Um eine Verwechslung mit einem bekannten Filmhelden zu vermeiden.

Samstag, 21. Dezember 2013, 14:28 • Verfasst in Vest

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