Lütkenhorst macht nicht weiter
Dorsten. Nach 15 Jahren ist Schluss. In dieser Woche wird Bürgermeister Lambert Lütkenhorst (CDU) den Rat offiziell darüber informieren, dass er nicht erneut als Bürgermeisterkandidat antreten wird. Eine überraschende Entscheidung.
Zwar hatte sich Lütkenhorst die Entscheidung vorbehalten (Ende November endet offiziell die Erklärungsfrist), doch viele Dorstener rechneten damit, dass er weitermacht: Die Sympathiewerte sind ungebrochen, schwere Zerwürfnisse zwischen Politik und Verwaltung sind nicht zu erkennen. Einziges (mögliches) Hindernis: Am Ende der nun folgenden sechsjährigen Amtszeit wäre Lütkenhorst 71 Jahre alt gewesen (zum Vergleich: Adenauer war 73, als er zum ersten Mal Bundeskanzler wurde).
Seinem CDU-Stadtverband hat Lütkenhorst bereits seine Entscheidung unter „strengstem Stillschweigen“ bekanntgegeben. An ihr sei nicht mehr zu rütteln, nach 15 Jahren ist Schluss.
Somit wird schon bei der Kommunalwahl im Mai 2014 ein neuer Bürgermeister gewählt. Denkbare Kandidaten sind die Parteivorsitzenden von CDU (Tobias Stockhoff) und SPD (Michael Baune, er wird im Dorstener Ratsinformationssystem als fraktionslos geführt). Wahrscheinlich werden auch die kleineren Parteien Kandidaten aufstellen.
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