Bild: SPD vor Ort in Sinsen: Ab der nächsten Saison spielen hier zwei Vereine auf Kunstrasen.

Marl. Der Planungsauftrag für einen Kunstrasenplatz für die Bezirkssportanlage in Sinsen ist erteilt, darüber freuen sich TUS 05 Sinsen und DJK Lenkerbeck. Dr. Barbara Duka, für Sportstätten zuständige Dezernentin bei der Stadt Marl, geht davon aus, dass Anfang nächsten Jahres der Baubeginn ist. Nicht nur für den Landesligisten TUS 05 Sinsen bedeutet der neue Platz eine deutliche Qualitätsverbesserung des Spielbetriebs, der DJK ist auf die neue Spielstätte dringend angewiesen, weil 2015 der Pachtvertrag für den Aschenplatz an der Burg ausläuft.

Peter Wenzel, SPD-Ratsherr in Sinsen, verband bei einem Treffen vor Ort den Ausblick auf die neue Spielstätte mit dem Wunsch nach einer Intensivierung der Jugendarbeit im Stadtteil.

Die Finanzierung des Platzes (570.000 ¤) erfolgt im Wesentlichen durch die Sportpauschalen des Landes NRW.

Die Sinsener Sportanlage wird den Schlusspunkt des Sportstättenkonzepts der Stadt bilden, das eine Zusammenlegung von Fußballvereinen auf qualitativ besser ausgestattete Spielflächen zum Ziel hat. Dietmar Zawieracz (DJK Lenkerbeck) mahnte den Bau einer zweiten Kabinenanlage an, die beiden Vereinen ausreichend Platz bietet. Dies werde, so der Vorsitzende des Sportausschusses Axel Großer (SPD) mit Blick auf die Finanzen der Stadt, bei realistischer Betrachtung allerdings frühestens mit Landesmitteln für die Jahre 2015 und 2016 möglich sein.