Volksbanken legen im Kundengeschäft zu

Bild: Die acht selbständigen Volksbanken im nordwestlichen Ruhrgebiet haben das Geschäft mit Mitgliedern und Kunden weiter ausgebaut. Das berichteten Eberhard Kreck (links) und Dr. Peter Bottermann.

Vest. „Die Volksbanken im nordwestlichen Ruhrgebiet sind weiter auf Wachstumskurs“, vermeldete der Sprecher der Kreditgenossenschaften, Eberhard Kreck beim „Sommergespräch“ der Volksbanken. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg ihr Gesamtkundenvolumen um 0,7 Prozent auf jetzt 10,92 Milliarden Euro. Bei den Kundeneinlagen erreichten die acht selbständigen Kreditgenossenschaften in der Region 6,361 Milliarden Euro (davon 1,95 Milliarden Euro im Verbundgeschäft). Verantwortlich für die steigende Nachfrage bei Finanzierungen ist vor allem der Mittelstand vor Ort.

Geschäfte mit anderen Banken haben die Genossenschaftsinstitute erneut zurückgefahren. Die addierte Bilanzsumme liegt deshalb weiterhin bei 5,8 Milliarden Euro. „Wir spüren deutlich, dass es richtig ist, noch intensiver mit den Menschen zusammenzuarbeiten, mit denen wir persönliche Nähe pflegen“, so Kreck.

Aus seiner Sicht wird es in Zukunft schwerer, ausreichende Erträge zu erwirtschaften. Gründe dafür sind der harte Wettbewerb, die politisch motivierte Niedrigzinsphase und zunehmende Bürokratiekosten. Kreck: „Wenn wir den heutigen Stand halten wollen, müssen wir noch stärker wachsen oder unsere Kosten deutlich senken. Klar ist aber, dass wir auch in Zukunft das für die Kreditvergabe notwendige Eigenkapital weiter ausbauen müssen.“

Info: Diese Banken gehören zum Verbund nordwestliches Ruhrgebiet: Volksbank Dorsten eG, Volksbank Haltern eG, Volksbank Kirchhellen eG Bottrop, Volksbank Lembeck-Rhade eG, Volksbank Marl-Recklinghausen, Volksbank Ruhr Mitte eG, Volksbank Schermbeck eG, Volksbank eG Waltrop.

Mittwoch, 21. August 2013, 15:38 • Verfasst in Vest

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