Vest. Letztes Jahr haben wir uns gar nicht getraut, über Erste Hilfe bei Sonnenbrand zu reden. Bei den wenigen Strahlen … Aber in diesem Jahr schwappt gerade die zweite Sonnenwelle über das Vest hinweg. Wer schon zu viel gekriegt hat (von der Sonne), für den an dieser Stelle Erste Hilfe:

Hautstellen kühlen

Die einfachste Variante: Ein nasses, kaltes Tuch (kein Eis!) auf die Haut legen. Oder einfach ein nasses T-Shirt anziehen. Joghurt und Quark kühlen ebenfalls und gelten als bewährte Hausmittel bei Sonnenbrand (weil die Kühlwirkung lange hält). Joghurt oder Quark aus dem Kühlschrank nehmen, auf ein feuchtes Tuch streichen und mit der bestrichenen Seite auf die Haut auflegen.

Viel trinken

Bei einem Sonnenbrand ist die Haut im Sinne des Wortes „entzündet“. Sie sollten ausreichend trinken, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen und die Haut so von innen befeuchtet. Stilles Wasser oder gekühlte Kräutertees sind bestens geeignet. Um den Körper nicht unnötig zu belasten, sollten Sie auf alkoholische Getränke verzichten.

Raus aus der Sonne

Bei ersten Anzeichen eines Sonnenbrands so schnell wie möglich die Sonne meiden, um weitere Hautschäden zu verhindern. Die Haut durch Kleidung schützen. Wasser und Sand reflektieren einen Großteil der Strahlung (50 bis 80 Prozent), sodass ein Sonnenschirm meist nicht mehr genügend Schutz bietet. Und in den nächsten Tagen ist Sonne tabu. Übrigens: Die Schutzwirkung von Schatten und Wolken wird häufig überschätzt. Auch bei leicht bewölktem Himmel und unter dem Sonnenschirm ist ein zuverlässiger Sonnenschutz wichtig.

Frische von innen

Durch eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann man viel für die Haut tun. Melone, Erdbeeren, Kirschen, Gurken und Tomaten sind nicht nur „Vitalstoff-Booster“, sondern enthalten auch viel Flüssigkeit. Zusätzlich sollte man viel trinken: Etwa 1,5 Liter täglich werden empfohlen.

Übrigens: Wenn der kühlende Quark auf der Haut eingetrocknet ist, dann sollten Sie nicht auf die Idee kommen, ihn mit dem Handtuch „abzurubbeln“. Es geht ganz einfach mit abduschen.