Säuglingssterblichkeit im Kreis weiter rückgängig

2012 gab es keinen Fall von plötzlichem Kindstod

Vest. Gute Nachrichten aus dem Gesundheitswesen: Die Säuglingssterblichkeit im Kreis Recklinghausen ist 2012 weiter zurück gegangen und liegt unter dem Durchschnitt des Landes und des Regierungsbezirks. Keines der Kinder starb an plötzlichem Kindstod.

Insgesamt kamen 2012 im Kreis Recklinghausen 4.551 Kinder lebend zur Welt, 15 davon sind im ersten Lebensjahr verstorben. Die Säuglingssterblichkeit im Kreis Recklinghausen liegt damit bei einem Wert von 3,3. Der Mittelwert für NRW beträgt 3,8 (bei 146.000 Geburten), im Regierungsbezirk Münster bei 4,0.

Bis auf zwei Kinder, die älter als zwei Monate waren, handelt es sich bei allen Verstorbenen um Neugeborene. Sechs von ihnen waren extrem früh geboren mit einem Geburtsgewicht unter 800 Gramm. Keines der Kinder ist im häuslichen Umfeld verstorben.

„Alle Todesfälle waren bedingt durch extrem frühe Geburt oder durch schwere, angeborene Krankheiten. Bei keinem der Kinder musste eine unnatürliche oder vermeidbare Todesursache in Betracht gezogen werden. Besonders froh sind wir, dass es 2012 keinen Fall von plötzlichem Kindstod gegeben hat“, sagt Dr. Ulrike Horacek, Leiterin des Fachdienstes Gesundheit, „Wir können daraus schließen, dass unser seit Jahren bestehendes, gemeinsames Engagement zur Vermeidung des plötzlichen Kindstods Erfolge zeigt. Und wir haben im Kreis unter anderem mit dem Perinatalzentrum Datteln eine sehr gute geburtshilfliche, peri- und postnatale Versorgung im Kreisgebiet.“

Dienstag, 23. Juli 2013, 8:54 • Verfasst in Vest

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