Begleitung im Andersland


Bild: Dozentin Elisabeth Lechtenbörger und Stefanie Hoffmann (Sozialer Dienst im Julie-Kolb-Seniorenzentrum) überreichten den Teilnehmern ihre Zertifikate.

Marl. Die Angehörigen demenzkranker Menschen haben ein großes Bedürfnis an Informationen und Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen, da häufig soziale Kontakte durch die intensive und zeitaufwendige Versorgung der Demenzkranken abbrechen. Deshalb boten die Krankenkasse Barmer GEK und der Seminarveranstalter Wörheide in Zusammenarbeit mit dem Julie-Kolb-Seniorenzentrum eine spezielle Schulungsreihe für Angehörige an: „Wenn das Gedächtnis nachlässt.“

Unter der Leitung von Elisabeth Lechtenbörger vermittelten sieben Module Informationen zum Verlauf der Demenz, diagnostische und therapeutische Maßnahmen, zum Umgang mit den besonderen Verhaltensweisen der Demenzkranken, zur Pflegeversicherung, rechtlichen Aspekten und zu Entlastungsmöglichkeiten. Ziel der Schulungsreihe, so Reinhild Wörheide, ist es, den erheblichen Belastungen und der zunehmenden Isolation der Angehörigen entgegenzuwirken.

Das Interesse war groß, drei Gruppen trafen sich im Wochenrhythmus. Zum Abschluss erhielten die Teilnehmern im feierlichen Rahmen ihre Zertifikate überreicht.

Sie wollen sich weiterhin im Julie-Kolb-Seniorenzentrum treffen, um die Verbindungen nicht abreißen zu lassen.

Sonntag, 14. Juli 2013, 12:50 • Verfasst in Marl

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.