Pommernstraße in schlechtem Zustand. Autofahrer missachten Linien. Anlieger sind genervt

Marl. Die Pommernstraße in Drewer gilt manchem Autofahrer als zeitsparende Abkürzung zwischen Hüls und der Stadtmitte. Immer wieder versucht die Verwaltung, mit neuen Regeln das zu unterbinden. In Wirklichkeit, so sagen Nutzer, ist die Straße eine Katastrophe.

Eigentlich besitzt die Straße mittlerweile Offroad-Charakter: Straßenbelag fehlt an einigen Stellen, andere Stellen sind 4-fach mit Kaltasphalt großzügig verschlimmbessert! Radfahrer und Fußgänger haben alle Hände voll zu tun einen Sturz zu vermeiden. Ihr Weg besteht ist nur durch einen weißen Strich abgetrennt – den Autofahrer permanent ignorieren! Eigentlich kein Wunder, da er nur noch bruchstückhaft erhalten ist. Die Striche sind abgefahren, überteert oder mitsamt dem Untergrund herausgebröselt!

Radfahrer werden vor oder hinter den Schikanen abgedrängt, wenn die durchfahrenden Autos dem wartenden Gegenverkehr großzügig ausweichen. Autofahrer interessiert die beiden durchgezogenen Linien nicht, wie man am Zustand der Markierungen klar erkennen kann. Autos, Lastwagen, Anhänger, Containertransporter, Landmaschinen erzeugen auf dem schlechten Fahrbahnbelag enorme Geräusche. Wer sich hier unterhalten will muss schreien.

Und dann war da noch kürzlich der Streifenwagen, deren Besatzung einen Anlieger aufforderte, seinen Wagen auf Rad- und Fußweg zu parken, obwohl das Auto vorschriftsmäßig abgestellt war (nämlich so, dass Rad- und Fußweg frei zu benutzen waren). Nach kurzer Diskussion entfernten sich die Beamten, so der Anlieger. Der Wagen konnte stehen bleiben.

Es muss aber etwas getan werden, bevor hier noch Menschen zu Schaden kommen.