Marl. Sarah Connor kommt und Alphaville tritt auf. Die beiden deutschen Welt-Künstler sind der Höhepunkt der 75-Jahrfeier am 13. Juli auf dem Parkplatz vor der Vesthalle. 8.000 bis 10.000 Zuhörer werden erwartet und doch ist es eine geschlossene Gesellschaft: Nur für die aktiven Mitarbeiter des Chemieparks.

Auftakt ist mit der Premiere des Films „75 Jahre Chemiepark Marl“. Marls Bürgermeister Werner Arndt spricht und Standortleiter Prof. Walter Tötsch, Evonik-Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Engel hält die Jubiläumsansprache, bevor Sarah Connor und Alphaville mit dem Livekonzert starten.

Gefeiert wird im „kleinen Rahmen“. Jeder aktive Mitarbeiter darf eine Begleitperson mitbringen. Mehr, so bedauern die Veranstalter, haben keinen Platz. Seit der Loveparade-Katastrophe sind die Auflagen drastisch verschärft. So sind zur die Beschäftigten (rund 9000) zugelassen, der Platz ist eingezäunt.

Das war früher viel großzügiger. Als der Chemiepark noch „Hüls“ hieß und mit „Helfen Sie helfen“ ein Stadtfest vor den Toren des Werkes gefeiert wurde, kamen in Spitzenzeiten bis zu 15.000 Besucher. Das ist heute nicht mehr möglich. Großveranstaltungen gibt es nicht mehr.

Die Öffentlichkeit ist im nächsten Jahr wieder eingeladen. Denn alle drei Jahre gibt es den Tag der offenen Tür.